Teufelskreis bereits vorhanden.
Leserbrief
zum Artikel in der Lokalrundschau vom 09.12.2008.
„Arbeit finden unmöglich“
Für
Frau Iris Blaul, früher grüne Staatsministerin für Jugend,Familie und
Gesundheit, ist es schlicht „lebensfremd“ was der Bundestag zum Gesetz
der Neuausrichtung der arbeitspolitischen Instrumente beschlossen hat.
Demnach muss ein Langzeitarbeitsloser eine feste Zusage für einen Job
als Busfahrer haben bevor
Geld für den Busführerschein fließt.
Ein Teufelskreis, weil kein Unternehmen, einem führerscheinlosen
Langzeitarbeitslosen, für diesen Job vorab eine Einstellungsgarantie
gibt.
Richtig Frau Blaul. Lebensfremd und Teufelskreis – aber
gängige Praxis der Job-Offensive des Main-Taunus-Kreises in den
vergangenen Jahren. Kein Führerschein ohne Jobzusage.
Uns liegt
eine Ablehnung der Job-Offensive zum Antrag eines Langzeitarbeitslosen
vor, der im HARTZ IV Cafe' um Hilfe gebeten hatte. Sein Antrag auf
Übernahme der Kosten für einen LKW-Führerschein wurde abgelehnt unter
anderem mit der Begründung die Job-Offensive würde „eine schriftliche
Einstellungszusage eines entsprechenden Unternehmens benötigen“
Ja
Frau Blaul, „lebensfremd“ und „Teufelskreis“ exsistiert seit Jahren im
Kreis, das muss nicht erst der Bundestag erfinden. Sie habens nur nicht
mitbekommen.
Einen Vorteil hat der Beschluss des Bundestages
ganz sicher. Herr Hielscher und seine Optionskommune sind jetzt aus dem
Schneider. Der Bund ist schuld.
Mit freundlichen Grüßen
im Auftrag, Carlo Graf