Aus Windei wird Flop.
So kann man die Entwicklung des
"Hattersheim-Passes" beschreiben. Unsere Initiative Main-Taunus-Sozialpass"
hatte zur Beschlußfassung über den Pass festgestellt, daß es sich um ein
politisches Windei handelt. Einzig zum Zweck soziale Verantwortung zu
präsentieren. Ein politischer Schaufensterbeschluss.
Wir hatten auch vorgerechnet, daß die Halbierung
der Kosten städtischer Leistungen die finanziellen Möglichkeiten von HARTZ IV
Empfängern weit übersteigt.
3,76 Euro für Kultur und Freizeit pro Monat
und Kind, das steht zur Verfügung.Unsere Forderung ein Kulturpass für
5,0 Euro pro Monat für Erwachsene steht seit 3 Jahren.
Was kümmert Politiker die Wirklichkeit, die sie
verursachen. Und so passiert was passieren musste. Trotz halber Preise - zu
teuer. Der Pass hat sich selbst abgeschafft,wir fordern den Kultur- und
Freizeitpass.
Was aber macht Herr Muth,FDP, aus dieser
Geschichte.Der Hatterheim Pass sei völlig überflüssig, da es "unzählige
Vergünstigungen" für sozial Schwache gebe.
Die sozial Schwachen haben also nicht zu wenig
sondern zu viel Vergünstigungen. Lässt sich die Arroganz von Gutverdienern
noch toppen?
Vielleicht nennt Herr Muth aus aktuellem Grunde der
Neueinschulung von ALG 2 Beziehern, wie sie ihre Grundausstattung bezahlen
sollen. Vorgesehen ist dafür nämlich nix.
Was Herrn Muth auch zornig macht sind die Kosten
die zwei Stadtverordenten-und Sozialausschußsitzungen und die Leitlinie zum
Hattersheim-Pass verursacht haben.
"Auch so kann man Steuergelder vergeuden.." Da
kennt sich Herr Muth aus. War es doch sein ehemaliger Parteivorsitzender
Lambsdorf der rechtskräftig wegen Steuerhinterziehung verurteilt
war.
Ein biblischer Wunsch zum Schluss. Herr, bewahre
die Armen vor Herrn Muth's Sozialpolitik.
|